ZURÜCKZIEHUNG

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Im Feld ZURÜCKZIEHUNG wird das Datum erfasst, ab dem eine Norm oder Technische Regel vom Regelsetzer als historisch und somit als zurückgezogen erklärt wird.
Der Inhalt einer zurückgezogenen Norm oder Technischen Regel entspricht dann nicht mehr dem Stand der Technik – das bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass der Sachverhalt keine Anwendung mehr finden darf.

Ein Zurückziehungsdatum wird sowohl für ersatzlose als auch für Zurückziehungen mit einem Ersatz dokumentiert. Das Format kann hierbei zwischen den Varianten JJJJ oder JJJJ-MM oder JJJJ-MM-TT variieren und richtet sich nach dem AUSGABE-Datum oder dem GÜLTIG-AB-Datum des ersetzenden Dokuments bzw. der Zurückziehungsmeldung.

Ersatzlose Zurückziehungen werden vom Regelsetzer in der Regel mit entsprechenden Zurückziehungsterminen gemeldet. Fehlen jedoch in der Zurückziehungsmeldung konkrete Daten, dann wird das Datum, an dem die Zurückziehung bekannt gegeben wurde, im Feld ZURÜCKZIEHUNG erfasst.

Bei Vorschriften des Technischen Rechts ist unter Zurückziehung das Außerkrafttreten bzw. die Aufhebung der entsprechenden Vorschrift zu verstehen. Hierzu werden in bestimmten Artikel oder Paragraphen konkrete Termine bekannt gegeben. Bei Zurückziehungen mit Ersatz wird ebenfalls das Ausgabedatum oder, wenn vorhanden, das Gültig-ab-Datum der ersetzenden Vorschrift als Zurückziehungsdatum für die ersetzte Vorschrift übernommen.

Normen, Technische Regeln und Rechtsvorschriften können auch Zurückziehungstermine haben, die in der Zukunft liegen. Dies gilt insbesondere für Rechtsvorschriften sowie beispielsweise für die Regelwerke SNV, GOST und VDTUEV-BP.

Für den Fall, dass der Nachweis zu einem Dokument vom Regelsetzer über einen längeren Zeitraum nicht geliefert wird, und keine Information zum Status des Dokuments zu erhalten ist, wird auch kein Zurückziehungsdatum erfasst – der Datensatz wird dann mit einem Termin LOESCHDAT zurückgezogen.

Beispiele:

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